wenn ich dann landen werde - und vielleicht werde ich demnächst landen - wenn ich nicht mehr weiter schweben, fallen, fliegen, steigen werde: dann will ich an einem ort landen, der höher liegt als der vorige standort. ein felsabsatz in der abendsonne vielleicht, ein kachelofen, ein hügel oder eine mülltonne. jedenfalls ein ort, von dem man irgendwie nach unten blicken kann, ein wenig stolz womöglich noch und insgeheim fröhlich. nett wäre es, wenn der blick ein wenig schweifen könnte - auch schon wieder vorsichtig ein stück schräg nach oben, bald. weiter.
Dienstag, 21. Februar 2006, 22:14 |
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ich gehöre niemandem, nur mir selbst. - es wird nie ein wir geben
schon wieder lange her, das. ein lächeln, weil ich jetzt drüber stehe? weil es sich immer noch gut anfühlt, das leben. irgendwann habe ich ihre 200 mails durch die statistik gejagt. um die tageszeiten zu entdecken, ab wann es sich nicht mehr lohnen würde, auf eine nachricht zu warten von ihr, statistisch gesehen. gewohnheiten, rituale. gut, dass das vorbei ist.
die "gestohlenen Momente" sind es immer noch, die mich bewegen. die, in denen ich aus der zeit falle, in denen nichts mehr gilt. jetzt wieder einmal warte ich - aber anders, gelassener diesmal. gelassener? immer noch mache ich zu viele worte. was wiederholt sich, was ist neu? ich bin noch nicht fertig mit mir.
Dienstag, 21. Februar 2006, 00:15 |
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ach ja, das gab's ja auch noch...
Donnerstag, 2. Februar 2006, 03:07 |
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Sach mal, kennt den Spruch hier keiner? google versagt kläglich - und ich grüble, ob es sich hier vielleicht um ein Familiengeheimnis handelt? So oft gehört zuhause - wenn es nicht mehr weiter ging. Wo kommt das her? Würde mich richtig sehr interessieren, ob jemand
these words schonmal woanders gehört hat. Der Sinn erschließt sich dem Ersthörer ja wohl sofort.
Assoziationsinitialisierung war übrigens das Wassermannhoroskop von
Katinka: "Die geeigneten Berufe für den Wassermann sind: Dichter, Astronom, Spieler, Pilot und Schmied." Beruf Spieler, tzzz...
So what?
Donnerstag, 2. Februar 2006, 03:06 |
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Tschja - da habe ich dem Bloggerleben den Rücken gezeigt. Aber sowas von.
Jetzt mal wieder dabei - nix gelesen - 1000ende von ungeschluckten Genialitäten, Trivialitäten, Obszönitäten warten da auf mein Auge, erzählt mein Feuerfuchs mir. Sporadisch gecheckt - oha: ganz schön viele alte "Bekannte" - topaktuell, immer präzise befindlich. Nachlesen? Tja - wohl nicht, im EInzelfall retrospektiv vielleicht. Aktualität ist Trumpf.
Nun denn, was war? Sinne, im Wesentlichen. Gestartet über das SEHEN (flickr, digicam, SD-Memory, JPEG - you know what I mean) ging die Reise weg davon - weiter zum HÖREN (Bass, MIDI, Ableton-Live!, Keyboard gekauft, Quintenzirkel angeknuspert, Platten aufgelegt und so), RIECHEN (neuer Duft, Waschmittel, Body Lotion - alles vom Feinsten) und SCHMECKEN (Loup de Mer, Garnelen, feine Käse und so). Das meiste wohl nur marginal digitalisierbar - und dabei doch ein Trip in die andere Hälfte (des Hirns, des Lebens, der Vokabeln).
Grosses neidloses Lob an Euch, die Ihr das Leben mit Worten transportiert!
Mal wieder mein Mantra von den Spiralen: Es dreht sich, man kommt an der selben Stelle an, immer wieder - immer wieder neu!
So, what? Blogging is great, I get a kick out of you! Aber meine Hände wollen mehr als ASDFJKLÖ.
BERLIN - immer noch die Stadt - ob es so bleibt, für mich? Age of Aquarius.
Donnerstag, 2. Februar 2006, 02:57 |
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so. (wer "so" sagt, ist noch lange nicht fertig). jetzt noch ein paar gewohnte und ein paar geliebte rituale hinter mich bringen: mutter, liebste schulfreundin, bruder und dann ein essen bei der schwägerin. mal sehen, welche tiere diesmal auf den tisch kommen - lecker wird es allemal! dann ab montag eine aus-zeit, die üblichen tage zum rückblicken, vorausträumen, zwischen-den-zeiten-schweben. ich geniesse es, sie allein zu durchleben. mal in den bergen, mal in berlin, wie diesmal. these: das jahr war gar nicht so schlecht. eins habe ich auch noch vor: mal wieder ganz viel, lange und gründlich in den blogs herumwühlen. seit dem sommer habe ich das seltener und seltener getan, vermisse ich etwas? ja. gedanken, die irgendwie greifbarer, persönlicher sind, als anderes was öffentlich so geäußert wird. einige sind untergetaucht, neue aufgetaucht, soviel habe ich schon mitgeschnitten. aber abwarten. so long - und singt schön mit!
Donnerstag, 22. Dezember 2005, 22:15 |
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