"ich gehöre niemandem, nur mir selbst.
es wird nie ein wir geben."
sagt sie.
endlich mal deutlich.
und das nach einer nacht ohne grenzen.
er und sie und ich.
jetzt unterscheidet sie nicht mehr ihr und du.
"es wird nie ein wir geben."
ändert das die perspektive?
wohl schon.
Montag, 30. Mai 2005, 21:24 |
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die nacht schluckt jedes schwere gewicht
und nimmt den tag aus der pflicht
der mond steht steil und tut wieder nichts
ich schließ die augen und denk an dich
ist jemand da, wenn dein flügel bricht
der ihn für dich schient, der dich beschützt
der für dich wacht, dich auf wolken trägt
für dich die sterne zählt, wenn du schläfst
ich versuche mir, einen traum vorzuprogrammieren
und stell mir vor, du kämst zu mir
ich sollte aufhörn, mein hirn zu strapazieren
du bist dort, und ich bin hier
(H. Grönemeyer)
Sound: Eberhard Weber - Yellow Fields
Montag, 30. Mai 2005, 20:47 |
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und dazu RICHTIG LAUT:
Alien Ant Farm, Lostprophets, Linkin Park, Mudvayne, Evanescence, Rage Against The Machine
Der alte Dreck muss raus!
Dienstag, 24. Mai 2005, 12:41 |
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sind schön, weil nicht so voll.
Gestern bei Coralie Clement. Das Highlight war aber die Vorgruppe:
Kitty Hoff und Forêt Noir.
Akustische Stadtmusik von Swing und Latin bis Csárdás. Und richtig nette deutsche Texte mit klarer Stimme vorgetragen im weißen, perlenbesetzten Ballkleid. Glänzend.
Lass uns starten,
bevor das Leben verglüht
Vierundzwanzig Stunden
hat der liebe lange Tag
Vierundzwanzig Stunden,
eine Zahl, die ich nicht mag
Am Morgen bin ich müde,
am Abend bin ich bös'
Und die Ewigkeit dazwischen
macht mich fahrig und nervös
Ob warm, ob kalt, ob jung, ob alt,
das ist mir einerlei
Das Blühen ist ein Welken,
das Welken eine Farce
Und die Leidenschaft dazwichen
nur der Sturm im Wasserglas
Dienstag, 24. Mai 2005, 10:10 |
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Musik: Masha Qrella - Unsolved Remained.
Herrlich unaufgeregte Kammermusik, minimalistisch, rau und etwas unfertig. Darüber schwebt träumerisch ihre weiche Stimme. Sparsame Akzente von Bass, Gitarre und Rhytmus lassen viel Raum. Akustik, Elektronik spielen miteinander und bauen in jedem Song eine faszinierende Melancholie auf. Diese und die vorige Scheibe von Masha Qrella (Luck) sind derzeit meine unangefochtenen Lieblinge. Morgens und abends.
Buch: Claudia Singer - Sex & Sushi
Mein Buch zum Wochenende. Beziehungskarussel einer leicht chaotischen Single. Männer, Sex, Verliebtheit, Trennungen - mit einer Menge Ironie und spassigen Kommentaren erzählt. Fast ein wenig "blog-style". Wie im richtigen Leben gibt es keine geschlossene Story, sondern eine Aneinanderreihung von Episoden. Einsichten und Komik ergeben sich durch die unplanbaren ups and downs, Begegnungen und Überlagerungen. Ich habe lange nicht mehr so oft und laut gelacht beim Lesen.
Sonntag, 22. Mai 2005, 19:23 |
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