angemerkt
(...)
Erklär mir, Liebe, was ich nicht erklären kann:
sollt ich die kurze schauerliche Zeit
nur mit Gedanken Umgang haben und allein
nichts Liebes kennen und nichts Liebes tun?
Muß einer denken? Wird er nicht vermißt?
Du sagst: es zählt ein andrer Geist auf ihn...
Erklär mir nichts. Ich seh den Salamander
durch jedes Feuer gehen.
Kein Schauer jagt ihn, und es schmerzt ihn nichts.
(I. Bachmann)
Dienstag, 26. April 2005, 01:11 |
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mal wieder in so einem geräumigen und gar nicht so sterilen hotelzimmer in einer anderen großstadt. statt tv ein wenig bloggen und blogs lesen, das ist neu - fast kommt ein wenig heimatgefühl auf.
die letzten stunden auf der autobahn vorhin - ziemlich flatterig und seeehr müde. war nicht einfach, den schwarzen elefanten auszuweichen, die da immer mal am rand der fahrbahn auftauchten. und als plötzlich dieses graue schlauchboot links neben mir herfuhr, wusste ich: zeit für einen espresso. doppelt.
aber jetzt bin ich hier angekommen, für ein paar tage mein zuhause.
denke an h und ob ich sie wohl wiedersehen werde. immer noch kein entschluss. aber hier vermisse ich sie gerade. das ist es aber nicht, was sie will.
Dienstag, 26. April 2005, 00:42 |
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da werd ich morgen früh mein päckchen packen und mal wieder ein paar tage lang versuchen, umsatz zu machen. fertige waren, angedachte produkte und mögliche projekte anpreisen und feilbieten. jetzt sitz ich gerade noch an ein paar texten für die neueste kunde-ich-habe-dich-verstanden präsentation, wie das so meine art ist. kurz vor schluss. dann noch schnell die hemden bügeln und morgen bei sonnenaufgang gehts wieder los. freu mich jetzt schon auf das wochenende!
Sonntag, 24. April 2005, 22:29 |
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na sowas. in meiner mailbox war doch tatsächlich mal wieder eine mail von h. ganz kurz, nix neues, business as usual. ich denke: na schön, hoffentlich habe ich inzwischen genug gelernt, jetzt nicht gleich wieder in diesen emotionstunnel reinzustürzen. ich fühle: innerhalb von sekunden eine deutliche erektion. ich hoffe: dass wir uns irgendwann wie erwachsene menschen begegnen, in jeder hinsicht und beziehung.
Sonntag, 24. April 2005, 10:58 |
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ein gruss von unterwegs! (muss doch mal probieren, ob das klappt mit dem
moblog)
Samstag, 23. April 2005, 12:45 |
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scheiße
viel zu lang bist du schon weg
hast du immer schon gedacht, dass alles klar geht
aus alten wunden blutest du dich aus
mann, halt die finger drauf, rauch dir erstmal ne kippe
was soll schon sein
mit voller wut
und nur mit hass
gehst du betrunken in die stadt
aah.scheiße
man ist sich selbst,solang wie es geht
ja und dann erst,ja dann hast du getauscht
keine kraft mehr da für diesen scheißdreck
facettenaugen hier und krakenarme
die große freiheit, auf diesem scheißhaus
hallt von den wänden und muß wieder pisse saufen
aah.scheiße
die große freiheit,auf diesem scheißhaus
ne handynummer auf augenhöhe
na los ruf doch mal an
na los ruf doch mal an
hier wird gezeigt, wie tief nach unten man so blicken kann
aah.scheiße
(pommes brutal)
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Donnerstag, 21. April 2005, 15:28 |
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Bei der weiteren Analyse Ihrer Testergebnisse haben wir zudem herausgefunden, dass Ihr logisches Verweigerungspotenzial 99 Prozent beträgt. Dieses Resultat weist auf eine außergewöhnlich stark ausgeprägte Abneigung hin, Probleme mit Hilfe von Logik zu lösen. Bestimmte Situationen erfordern präzises Denken, um durch die Vielfalt der verschiedenen Aspekte zum Kern vorzudringen. Im Gegensatz zu den meisten Menschen verfügen Sie jedoch über die Fähigkeit, sich das scheissegal sein zu lassen. Vielen anderen Menschen gelingt es hin und wieder, die dem Problem zugrunde liegende Logik der Dinge zu erkennen. Nicht so bei Ihnen: Während andere auch bei komplexen Sachverhalten schon öfter mal in die richtige Richtung denken, haben Sie mit Hilfe Ihrer grotesken Ignoranz überhaupt keine Probleme, die Dinge unbeirrt einfach ganz anders zu sehen.
Alles total easy, ey!
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Mittwoch, 20. April 2005, 21:51 |
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Die vergangenen Wochen waren unterm Strich einigermaßen anstrengend. Verordnet wurde daher eine mehrtägige Phase der Ruhe und Entspannung. Diese Zeit begann gestern abend sehr angenehm mit einem musikalischen Rückblick in sehr vergangene Zeiten. Später dann eine durchweg angenehme Begegnung mit der Hauptdarstellerin des Dramas. Vielleicht ein Abschied, in jedem Fall eine gelungene Versöhnung, die sich auch nach Stunden auf und unter der Haut noch gut anfühlt. Das macht aber nichts, denn draussen scheint die Sonne und es steht noch einiges auf dem Programm für heute. Blumen und Erde kaufen für den Balkon z.B. Deshalb ist hier jetzt auch vorerst Schluss.
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Donnerstag, 14. April 2005, 17:18 |
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Nach dem vermutbaren Ende einer teils leidenschaftlichen teils deprimierenden insgesamt aber doch sehr lebenswerten Episode habe ich mir vorgenommen, in den nächsten Tagen und Wochen hier ein paar Anmerkungen zum weiteren Verlauf des Daseins zu platzieren. Dadurch erhält mein neu entdeckter Bedarf an schriftlicher Zustandsbeschreibung einen neuen, vielleicht dauerhafteren Ort als bisher.
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Donnerstag, 14. April 2005, 16:41 |
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